Format: digital

"grasp" heißt Griff – bedeutet aber auch Erfassen, Spüren, Verstehen. Wir vermitteln ein Werkzeug-Set, das Grafik und Sprache greifbar macht. grasp arbeitet mit dem Prinzip der Einschränkung. Sie hilft, Kreativität zu entfachen. Das erweitert jeden Lernalltag. Und ist so einfach!

In den einzelnen Ateliers arbeiten wir in Gruppen im digitalen Whiteboard-Tool "miro" und analog vor dem Monitor mit Papier, Stift, Schere, ...

Die Ateliers können sowohl als Einzel-Atelier besucht werden, als auch als Atelier-Reihe.

Bitte melden Sie sich hierzu über die Anmelde-Buttons unter dem jeweiligen Angebot an.

Workshopleitung: Sophie Dobrigkeit, Ulrike Gauder, Peter Hauff von  grasp-ateliers

Atelier 1: Vom Laut zur Poesie - Donnerstag, 10.03.2022, 15:00 - 17:30 Uhr 

In atelier 1 fangen wir mit Worten an. In der ersten von insgesamt drei thematischen Runden schauen wir auf die kleinste Einheit der Sprache: den einzelnen Laut. Wir sammeln systematisch Worte und schreiben überraschende Sätze, z.B. ganz ohne e. Durch Wiederholen oder Weglassen von Lauten schärfen wir unsere Wahrnehmung für auditive Ähnlichkeiten.

Außerdem schauen wir auf Reime & Rhythmen. Durch Ersetzen und Verschieben von Silben und Worten werden morphologische Ähnlichkeiten erfahrbar. Wer mitmacht, schärft sein Auge und Ohr für feine Unterschiede der Sprache. Dies befreit von sprachlichen Automatismen und erweitert die Ausdrucksmöglichkeiten.

Atelier 2: Von der Linie zum Logo - Dienstag, 05.04.2022, 15:00 - 17:30 Uhr

In atelier 2 geht es um Buchstaben und Formen. In der zweiten von insgesamt drei thematischen Runden untersuchen wir Reihenfolgen und Strukturen. Dabei erfahren wir, wie diese unterhaltsam Sinn – oder Unsinn – stiften können.

In der zweiten Runde spielt die äußere Textgestalt die Hauptrolle. Buchstaben, Wörter, Zeilen bewegen sich frei auf einer Fläche oder sogar im Raum. Eine Reduktion des Materials schärft auf besondere Weise unsere Wahrnehmung.

Atelier 3: Von Wort und Bild zur Collage - Mittwoch, 11.05.2022, 15:00 - 17:30 Uhr

In atelier 3 dreht sich alles um Wort, Bild und Farbe. In der dritten von insgesamt drei thematischen Runden entdecken wir die Umgebung als reiche Wort- und Bild-Quelle.

In der dritten Runde kombinieren wir Worte und Bilder und lassen uns überraschen von Zusammenhängen, die unser Gehirn mühelos herstellt. Wir schärfen die Aufmerksamkeit für scheinbar belanglose Details und erkennen, wie diese die Aussage eines Bildes elementar verändern. Wer bei der Tri­collage (dritte Runde) mitmacht, erlebt die Beschränkung des Materials als vielseitige Befreiung.