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Klang-Kunst – Verschmelzung von Hören und Sehen

 

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Titel des Angebots:

Klang-Kunst – Verschmelzung von Hören und Sehen

Klänge sind Impulsgeber für spontane und individuelle zeichnerische/malerische Ausdrucksformen. Farben und Bilder lassen sich frei interpretieren und von uns in Klänge verwandeln. Aus Klängen und Bewegungen entwickeln wir in Erweiterung daran kurze Choreografien und Mini-Performances.

 

Beschreibung und didaktische Gestaltung des Angebots

Bildende Künstler haben in ihrem künstlerischen Schaffen ausdrücklich auf die Musik Bezug genommen. Umgekehrt lassen sich Komponisten von Bildern musikalisch inspirieren. In diesem Workshop werden Berührungspunkte und mögliche Formen des Zusammenwirkens von Kunst und Musik erforscht.

Es werden Warm-Ups vorgestellt, bei denen mit dem eigenen Namen experimentiert wird. Daran anschließend hören, zeichnen und sprechen wir Alltags-Geräusche, die in Comics vorkommen, was besonders auch für den Fremdsprachenunterricht interessant ist. Wie klingt Husten auf Deutsch, Französisch oder Englisch? Bei der visuellen Umsetzung lassen sich Kunst-Bezüge zur Pop-Art wie auch zu den Dadaisten herstellen.

Wir nutzen Bildvorlagen oder gehen mit dem Handy auf Entdeckungsreise nach Strukturen, Formen, Farb- und Lichteffekten, die anschließend live mit Percussion-Instrumenten vertont werden können. Diese Klänge wiederum werden verbildlicht, wobei kreative Umsetzungen für den Klassenunterricht bedacht werden sollen. Alternativ fangen wir Geräusche im Bild ein (tropfender Wasserhahn, zuschlagende Tür…) und komponieren daraus eine Bild-Klang-Collage.

Schulische Orte (wie Treppenhaus, Keller) können bezüglich ihrer besonderen klanglichen Beschaffenheit sinnlich erfahren und auf ihre Bespielbarkeit hin in einer Art Klang-Raum-Performance erprobt werden (z.B. Klassenraum-Stomp oder Text-Klang-Collage im Treppenhaus).

Spezifische musikalische oder künstlerische Vorkenntnisse und Fertigkeiten werden nicht vorausgesetzt. Gleichwohl bieten sich Spielräume für das Einbringen individueller Fähigkeiten.

 

Konkrete Lernchancen

  • Visualisierung (Zeichnen, Malen, etc.) von Klängen
  • Vertonungen von Bildern durch grafische Notation
  • Percussion-Instrumente entdecken und ausprobieren
  • Bild-Materialien erkunden
  • Kurz-Performances in der Gruppe entwickeln
  • Aufführung und Präsentationsmöglichkeiten

 

Methodische Gestaltung des Angebots

praktische Warm-Up-Möglichkeiten – Kurzvortrag – praxisnahe Gestaltung und gemeinsame experimentelle Erkundungen – Einstudierung und Präsentationsmöglichkeiten

 

Fach / Fächer

Musik, Kunst, Deutsch, Fremdsprachen

 

Zielgruppe

Musik, Kunst, Deutsch, Fremdsprachen

 

Hinweis für die Teilnehmenden

Musikalische Vorkenntnisse werden nicht benötigt.

Bitte mitbringen:

  • originelle Klangerzeuger und (falls vorhanden) Instrumente
  • Schere und Klebstoff
  • Handy

Digitale Kamera, Laptop, Beamer, Projektionsflächen sollen mit eingesetzt werden und möglichst in der Schule vorhanden sein.

 

Dr. Matthies Andresen  m.andresen@bildung.hessen.de

 

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