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Bausteine des digitalen Musikunterrichts

 

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Titel des Angebots:

Bausteine des digitalen Musikunterrichts – Noten, Musikproduktion und Handy  

Anhand unterschiedlicher Beispiele und Programme werden Möglichkeiten ausprobiert, Computer, Handy oder Tablet im Musikunterricht kreativ zu nutzen. Schnell einen eigenen kleinen Song basteln, eine Melodie oder kleine Komposition im Notenprogramm schreiben, spielerisch einen Sequenzer kennenlernen, einen Drumbeat programmieren oder die Grundlagen der Audiobearbeitung kennenlernen.

Da die gesamte Software, die benutzt wird, Freeware ist (Musescore, Soundation, Audacity u.a.), können Schülerinnen und Schüler ( und auch die Lehrkräfte) zu Hause dann ganz einfach weiter machen.

 

Beschreibung und didaktische Gestaltung des Angebots

In jedem Bereich der Musik werden heute Computer eingesetzt. Als Hilfsmittel, als Kreativ-Werkzeug oder als Instrument. Was früher nur mit viel Aufwand und viel technischer Ausstattung möglich war, funktioniert heute im Browser. Und hier liegt die Chance für den Musikunterricht.

Häufig trifft man gerade in Musik auf sehr leistungs-heterogene Gruppen. Computer und Mobile Geräte können hier Lücken schließen, indem sie neue Möglichkeiten eröffnen. Selbst geschrieben Noten fangen sofort an zu „klingen“ oder es gibt ein komplettes Tonstudio für jede Schülerin und jeden Schüler.

In dem Praxis-Workshop werden die Teilnehmenden verschiedene Programme und Apps anhand von Beispielen aus der Unterrichtspraxis kennenlernen und ausprobieren. Sie lernen zum Beispiel Notensatz und Komposition mit Musescore, die Grundlagen der Audiobearbeitung und Musikproduktion mit „Audacity“ und „Reaper“ oder ganz sequenz-orientiert und spielerisch wie in „Isle of Tune“. Sie probieren sich als Produzent elektronischer Musik mit „Soundation“ oder „Audiotool“ und erleben, wie wichtig Form und Struktur für einen guten Song sind.

Auch mit Handy und Tablet geht es zur Sache: Klassenmusizieren und Klangimprovisation mit „MorphWiz“, Grundlagen des DJing mit „Djay“ oder durch Programmieren von Beats mit  „DM1“ werden Notenwerte und Takt vermittelt.

 

Konkrete Lernchancen

  • Grundlagen der Audiobearbeitung
  • Grundlagen des digitalen Notensatzes
  • Programmieren von Beats
  • Grundlagen der (elektronischen) Musikproduktion
  • JEDER mache Musik, egal mit welchem Vorwissen
  • Musikalische Parameter praktisch erklärt und angewendet
  • Klangästhetische Kategorien (Form, Klangfarbe, Aufbau, Spannung, ..)
  • Angewandte Musiktheorie

 

Methodische Gestaltung des Angebots

Mehrere Blöcke:

Vortrag/Vorstellung - selbständige Einzel-, Partner oder Gruppenarbeit - Praktische Gestaltung

Präsentation – Evaluation

 

Fach / Fächer

Musik, Darstellendes Spiel

 

Zielgruppe    

Lehrkräfte aller Schulformen und Schulstufen (gem. Teilnahme möglich)

 

Hinweis für Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Da die Vielfalt an Möglichkeiten digitaler Musikproduktion sehr weitläufig ist, bietet sich eine Schwerpunktsetzung nach vorheriger Absprache an.

Es ist auch möglich den Workshop „nur“ für Computer oder „nur“ für Mobile Geräte zu gestalten.

Um noch tiefer in die Tonstudio- und Musikproduktionspraxis einzusteigen und alles kennenzulernen,  ist es möglich den Workshop "Ruhe bitte. Aufnahme läuft." - Grundkurs Tonstudio und Recording oder Soundhunters: Alles ist Musik - Fieldrecording, Sampling und Musikproduktion als Fortsetzungsworkshop (Musikproduktion I/II) zu gestalten. Der Workshop Jazz-Improvisationstechniken für alle – einfach spontan Musik machen mit Handy, Laptop und anderen Instrumenten kann ebenfalls als Fortsetzungsworkshop (Digitales Klassenmusizieren I/II) angeboten werden.

 

Christoph Heyd

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