Die eigene Stimme erheben – Theaterarbeit mit Intensivklassen
Die eigene Stimme erheben – Theaterarbeit mit Intensivklassen
Das Beherrschen der deutschen Sprache beeinflusst entscheidend den Erfolg von Kindern und Jugendlichen in Schule und Beruf und ist damit Voraussetzung für eine gelingende Integration. Deshalb ist es wichtig, alle Schülerinnen und Schüler von Anfang an bei diesem Spracherwerb zu unterstützen und gleichzeitig ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten in den Fokus zu nehmen. Die Methoden des biografischen Theaters können sowohl den Spracherwerb befördern, sowie das Selbstbewusstsein und die sozialen Kompetenzen stärken. Auch stehen die persönlichen Themen der einzelnen Schüler*innen im Mittelpunkt.
Der Workshop will einen Einblick geben, wie man Schüler*innen anleitet, sich in einem Erfahrungsraum mit Methoden des biografischen Theaters auszuprobieren und ihren Gedanken und Gefühlen mit oder ohne Sprache eine Stimme zu verleihen.
Beschreibung und didaktische Gestaltung des Angebots
Zentrale Fragestellung der biografischen Theaterarbeit mit Neuankömmlingen kann sein, in welchem Bereich sie ihre eigenen Stärken sehen, welche Zukunftsvorstellungen und Wünsche und Ziele sie im Bereich Schule-Ausbildung-Studium anstreben. Im Workshop probieren wir die spielerischen Mittel, Improvisationen und Methoden des biografischen Theaters selbst aus, denn erst durch das eigene Erfahren entstehen Mut und Motivation, sie im Unterrichtsalltag einzusetzen.
Konkrete Lernchancen
- Biografische Texte erstellen
- Umsetzung eines biographischen Materials praktisch erproben
- Kreativen Umgang mit Körper, Stimme und Sprache
- Perspektivwechsel einnehmen/Förderung der Empathiefähigkeit
Methodische Gestaltung des Angebots
Theoretischer Input – praktische Gestaltung und Präsentation – Austausch im Plenum – Evaluation
Fach / Fächer
Alle Fächer, Darstellendes Spiel, DaZ
Zielgruppe
Lehrkräfte an Grundschulen, Sek I und Sek II, DaZ, Intensivklassen
Ina Keppel