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Hollywood trifft Physik

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Titel des Angebots:

Hollywood trifft Physik

Für fast alle Themengebiete der Physik lassen sich passende Filmausschnitte finden. Mit Hilfe des Mediums Film eröffnen sich so oft interessante Kontexte und anschauliche Beispiele für naturwissenschaftliche Probleme, die sich gut in den Schulunterricht einbauen lassen. Aber welche Filmausschnitte sind geeignet? Wie setze ich den Film im Unterricht ein? Wie kann ein Filmausschnitt auch nachhaltig im Unterricht verwendet werden? Und in welchem Umfang können Schüler auch selbst filmisch aktiv werden und ihre Filmbeiträge in den Unterricht integrieren?

Mit diesen Fragen werden wir uns im Workshop beschäftigen. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden umfangreiche Filmbeispiele zu verschiedenen Teilgebieten der Physik kennenlernen und die Möglichkeit haben, auch selbst filmisch aktiv zu werden.

 

Beschreibung und didaktische Gestaltung des Angebots

Filme bieten interessante und anschauliche Anregungen für den Physikunterricht. Hierbei sind die Filme nicht nur Motivationsmotor für die Schüler, sondern auch für den Lehrer, insbesondere bei der Suche nach geeigneten Kontexten für die Aufbereitung von physikalischen Problemen. Für fast alle Themengebiete der Physik können über Filme spannende Kontexte gebildet werden. Zum Beispiel kann mit Hilfe einer Szene aus dem Film „Cast Away“ das Thema „Temperaturänderung durch Reibung“ behandelt werden. In dem Film ist zu sehen, wie Tom Hanks gestrandet auf einer einsamen Insel, versucht durch Reiben eines Stocks Feuer zu machen, was ihm aber zunächst nicht glückt. Im Unterricht wird dieser Fehlversuch betrachtet und anschließend die Frage gestellt: Was muss Tom Hanks an seiner Technik verändern um erfolgreich zu werden? Später wird die Szene zu Ende geschaut und mit den Lösungsansätzen der Schüler verglichen. Weitere interessante Beispiele zu anderen Physikthemen sind in Filmen wie James Bond, Gravity, Titanic, Fluch der Karibik, 2001: Odyssee im Weltraum etc. zu finden.

Im ersten Teil des WS werden wir uns Filmbeispiele zu unterschiedlichen Themengebieten der Physik anschauen und uns damit beschäftigen, wie mit Hilfe solcher Filmausschnitte Aufgaben und Fragestellungen gestaltet werden können. Darüber hinaus werden wir uns auch mit der Vor- und Nachbereitung dieser Filme, z.B. in Form von Folien und Arbeitsblättern, beschäftigen.

Neben den klassischen Spielfilmen gibt es auch zahlreiche filmische Internetbeiträge mit umfassenden Materialien für den Physikunterricht. Einige dieser Beiträge sollen im WS kurz vorgestellt werden.

Im zweiten Teil des WS geht es um die Gestaltung eigener Filmbeiträge für den Physikunterricht. Das zentrale Werkzeug hierfür wird das Smartphone sein. Mit Hilfe das Smartphones lassen sich leicht Filme aufnehmen und vorführen. Darüber hinaus können mit einer kostenlosen App wie z.B. "Stop-Motion-Studio" Trickfilme erstellt werden, die sich ebenfalls gut für den Unterricht verwenden lassen. Auf diese Art lassen sich auch abstraktere und theoretische Inhalte der Physik kreativ und anschaulich verarbeiten.

 

Konkrete Lernchancen

  • Unterschiedliche Kontexte durch Filme
  • Vor- und Nachbereitung zu Filmen
  • Einsatz von Internetbeiträgen
  • Filmen mit dem Smartphone
  • Stop Motion Technik

 

Methodische Gestaltung des Angebots

Zwei Blöcke:

Vortrag/Vorstellung, selbständige Einzel-, Partner oder Gruppenarbeit, praktische Gestaltung, Präsentation, Evaluation

 

Fach / Fächer

Physik

 

Zielgruppe    

Lehrkräfte Sek I und Sek II

 

Hinweis für Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Smartphone mitbringen, kostenlose App „Stop Motion Studio“ herunterladen!

 

Christoph Heyd, Wolfgang Wild

 

PDF-Datei zum Download