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Performance - zwischen Kunst, Tanz und Theater

 

 

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Titel des Angebots:

Performance – zwischen Kunst, Tanz und Theater

 

Im Experimentieren mit den Möglichkeiten von Körper, Zeit, Material und Raum lernen wir verschiedene Ausdrucksweisen und Methoden des Performativen kennen. Spaß und Interesse am Ausloten von Grenzen, am Prozesshaften sowie an der Unmittelbarkeit von Aktionen sind hierbei grundlegend.

 

Beschreibung und didaktische Gestaltung des Angebots

Viele zeitgenössische Theater- und Tanzproduktionen, Lesungen, Konzerte, künstlerische Werke etc. bedienen sich der Performance als künstlerisch-ästhetische Ausdrucksform.

Im Unterschied zum klassischen Verständnis des Darstellens und Abbildens lässt sich das performative Handeln beschreiben durch Charakteristika oder Schlagworte wie z.B. unmittelbares und am Prozess orientiertes Handeln, experimentelles und spielerisches Erforschen von Grenzen, Interesse an Alltagskultur und Intermedialität, Mut zum Risiko, etc. Der Workshop geht anhand von Übungen, Spielen und Methoden der Frage nach, was das Wesen des Performativen ist und bietet den Teilnehmenden in einer offenen, projektorientierten Arbeitsweise die Möglichkeit, verschiedene Ausdrucksweisen und Methoden des Performativen kennenzulernen.

 

Inhalte:

  • In einer Einstiegsphase werden spielerisch Grundlagen für die Arbeit mit dem Körper und den Umgang mit den Parametern Raum, Zeit, Bewegung etc. geschaffen und trainiert. Themen wie Körperwahrnehmung, Präsenz, Konzentration, Vertrauen, Zufall, Risiko etc. stehen dabei im Mittelpunkt.
  • In der zweiten Phase geht es um das Entwickeln von performativen Strategien. Ausgehend von unterschiedlichen Themen, Materialien, Objekten, Bildern etc. werden in der Gruppe, in Partner- oder Soloarbeit experimentelle Wege des künstlerischen Ausdrucks erprobt. Durch das Verwerfen und Neukombinieren von Alltäglichem und Vertrauten werden neue Sinnzusammenhänge und Bedeutungen erforscht.
  • In der dritten Phase erkunden wir, mit welchen gestalterischen und künstlerischen Mitteln sich das erarbeitete performative Material verdichten oder komponieren lässt.

 

Konkrete Lernchancen 

  • verschiedene Ausdrucksweisen und Methoden des Performativen kennenlernen
  • sich im körperlichen Handeln und im Umgang mit Raum, Material und Zeit erfahren
  • eingespielte Wahrnehmungsgewohnheiten und Methoden verlassen und sich öffnen für Unmittelbarkeit, Prozesshaftigkeit etc.

 

Methodische Gestaltung des Angebots

Vortrag  –  Gruppen-, Partner- und Soloarbeit  –  praktische Gestaltung  –  Präsentation  – Evaluation

 

Fach/Fächer

Darstellendes Spiel, Sport, Musik, Kunst

 

Zielgruppe    

Lehrkräfte aus Sek I und Sek II (gemeinsame Teilnahme möglich)

 

Hinweis für Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Bitte bewegungsfreundliche Kleidung und Schläppchen mitbringen!

 

Katja Pahn, Kirstin Porsche

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