Hessischer Bildungsserver / Kulturportal - für hessische Schulen

Fortbildungskonzept

Alle Lehrkräfte, die im musikalischen Schwerpunkt arbeiten, haben die Verpflichtung, zwei themenbezogene Fortbildungen im Jahr zu besuchen. Der Ansprechpartner für den musikalischen Schwerpunkt in der Schule nimmt an der Jahrestagung in der Landesmusikakademie in Schlitz teil.

Programmkoordinator Steffen Bücher (steffen.buecher@kultus.hessen.de)

Direkt zu "Fachbezogene Fortbildungsangebote Musik"!

Der Programmkoordinator informiert über Fortbildungen und richtet zusammen mit der überregionalen Koordinationsgruppe eine Fachtagung pro Jahr für die Teilnehmer im Programm aus zu spezifischen Themen (z.B.  Fortbildungsbedarf, Verbindung von Theorie und Praxis, Musikklasse, regionale Netzwerke u.a.) und ist zu erreichen über den Programmkoordinator Rudi Federspiel. 

 

Beschreibung und didaktische Gestaltung der Angebote

Die Angebote richten sich an hessische Musiklehrer, die an „Schulen mit Schwerpunkt Musik“ unterrichten. Es soll das Schulprofil mit einer Reihe von Angeboten hochkarätiger Dozenten zu den vom AK festgelegten Fortbildungsbereichen unterstützen und qualitativ festigen. Dazu gehören u.a.:
- Instrument Stimme (physiologisch, medizinisch-psychiologisch, Gesangstechnik  in verschiedenen Stilen) 
-    Orchesterinstrumente
-    Professionalisierung des Dirigierens
-    Konzertpädagogik
-    Verbindung von Theorie und Praxis in Musikklassen
-    Lehrpläne und Bildungsstandards, Bewertung künstlerischer Leistungen
-    Portfolio-Arbeit

Schulen mit Schwerpunkt Musik bieten mehr Musik im Klassenunterricht als auch im AG-Bereich an als andere Schulen, was  in der Breiten- wie Spitzenförderung einer breitgefächerter Qualifikation der Unterrichtenden bedarf, da auch ein breites stilistisches Angebot verschiedener Niveaus in diesem Schultyp gewährleistet werden soll.

Zu erwerbende Fähigkeiten und Fertigkeiten

Die Teilnehmer erweitern ihre Kenntnisse in den oben genannten Gebiete in theoretisch-wissenschaftlicher wie auch praktischer Form. Selbstkompetenz wird als Voraussetzung methodisch-didaktischer Kompetenz des Musikpädagogen angesehen und entwickelt. Das erworbene Wissen und die Fertigkeiten im vokalen Bereich (Behandlung der Stimme in verschiedenen Gesangsstilen, in Verbindung zu Text, Performance, Theater, Musical und Oper wie instrumentalen Bereich), im Spiel und Zusammenspiel von Orchesterinstrumenten, das Kennenlernen von Modellen zur Gestaltung des Konzertlebens an der Schule (Konzertpädagogik) in den verschiedenen Ensembles, Modelle zum Erstellen eines eigenen Lehrplans für Musikklassen soll von den Teilnehmern auf die besonderen Erfordernisse der Schule angepasst werden können. Eine Analyse der Bedingungen und eine Reflexion über den Entwicklungsbedarf der eigenen Schule wird in der Fortbildung angestoßen. Die Teilnehmer können z. B. für die Schule ein eigenes Portfolio erstellen. Ihre Handlungskompetenz im Leiten von Ensembles, im künstlerischem Auftreten und Gestalten, im Finden und Fördern musikalischer Begabungen und im Kulturmanagement einer „Schule mit Schwerpunkt Musik“ wird gesteigert.

Methodische Gestaltung des Angebots


Theoretische Grundlagen als Vortrag, Gruppenarbeit zu den einzelnen Teilbereichen mit Musikpraxis, konkreter Planungsarbeit und Vernetzungsinitiativen unter den Schulen. Eigenes Material der Teilnehmer wird mit einbezogen.